Der Buchstabentempel

Peter Daniel | Rudolf Angerer [Illustrationen]

Wien 1996

48 Seiten, 19 x 21 cm

Pappband

48 Farbabb.

ISBN 3-901190-24-4

 

Eine Erzählung für Kinder und deren Eltern

Für Bauleute und Träumer

Für Rastlose wie Abenteurer des Denkens

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Im Buch der »Buchstabentempel« geht es um den symbolischen Tempelbau - den Bau eines »Lebens-Tempels« aus Buchstaben. Um das Nomadisieren, das »freie« Umherschweifen der Lettern. Darum, daß letztlich jeder nur seinen eigenen Tempel errichten kann: im eigenen Inneren. Daß der Buchstabentempel also nicht ein Tempel aus Stein, Holz, Metall sein kann, sondern bloß ein imaginärer. Gleich einem »Zelt« ist er »windig« wie »geistig« zugleich, eine Arche für Einsame und Wanderer, für Rastlose wie Flüchtende.

 

Spielerisch sollen all dies Kinder erfahren. Auch, daß sie sich selbst - symbolisiert durch ihren jeweiligen Buchstaben, den sie zu erbauen, zu basteln hatten - einbringen, einfügen müssen in den großen Tempelbau.

 

Das Bauen der Buchstaben, die Freude daran, dann das Loslassenkönnen, dann aber auch die Gefahren des Erstarrens, des Verkrustens - dies sollen Kinder beim Lesen des Buches/beim Betrachten der Illustrationen von Rudolf Angerer erfühlen/erkennen.

 

Warum ein Kinderbuch: bei Kindern kann noch am ehesten etwas »bewirkt« werden - im Hinblick auf eine »Humanisierung« unserer Gesellschaft.